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Der neue Gebäudeteil ergänzt die bestehende Schulstruktur und ermöglicht flexibles Wachstum, angepasst an die örtliche Topografie. Die bestehende Schule wurde in den 1950er Jahren vom Schweizer Architekten Hermann Frey entworfen und ist durch funktionalistisches Design geprägt, das sich harmonisch in die Landschaft einfügt. Seine Gebäude sind durch klare Linien und natürliche Materialien gekennzeichnet.
Die vorhandene Struktur besteht aus einzelnen Bereichen, die durch überdachte Wege und ein gut integriertes Treppensystem miteinander verbunden sind, welches den Hang optimal nutzt. Unsere Erweiterung greift diese Prinzipien auf und wahrt die Verbindung zur Landschaft.
Der neue Gebäudeteil passt sich in das Ensemble ein, hebt sich jedoch durch Material und Form von der bestehenden Struktur ab, um eine klare zeitliche und stilistische Unterscheidung zu schaffen. Sichtbare Holzstrukturen betonen die Konstruktionstechnik und schaffen Übergänge zwischen Innen- und Aussenbereichen. Durch Terrassen, Überhänge und eine leichte Überdachung entstehen flexible Raumgrenzen und wechselnde Schatten.
Das Gebäude kombiniert Holz, Glas, Aluminium und Textilien, wobei jedes Material einen eigenen Ausdruck und Struktur einbringt. Die Materialien, die Technik und die Proportionen bilden eine harmonische Einheit, die den Raum gestaltet.
Holzstruktur: Die Verwendung von Holz als Hauptbaumaterial reduziert nicht nur die CO₂-Bilanz des Gebäudes erheblich, sondern nutzt auch eine erneuerbare Ressource. Holz, insbesondere lokal angebautes Holz, hat im Vergleich zu Materialien wie Beton oder Stahl einen geringeren Umwelteinfluss.
Modularer Bau: Der modulare Bau ermöglicht es, einzelne Bauelemente des Gebäudes bei Bedarf einfach auszutauschen oder zu reparieren. Dies reduziert die Wartungskosten und verlängert die Lebensdauer des Gebäudes.
Transport und Trockenkonstruktion: Die Trockenkonstruktion mit vorgefertigten Bauelementen minimiert die Bauzeit und den Bedarf an schwerem Transport. Dies verringert nicht nur die CO₂-Emissionen im Zusammenhang mit dem Transport, sondern reduziert auch die Auswirkungen auf die Baustelle und verbessert die allgemeine Effizienz des Projekts.
CO₂-Bilanz: Die Wahl der Materialien und der Baumethoden hat direkte Auswirkungen auf die CO₂-Bilanz des Gebäudes. Holz, als Material, das während seines Wachstums CO₂ speichert, trägt zu einer Nettoreduktion der CO₂-Emissionen bei. Zudem optimiert die Herstellung von vorgefertigten Bauelementen in kontrollierten Umgebungen die Materialnutzung und reduziert Abfall.
Schatten an den Öffnungen: Permanente Schattenelemente wie Vordächer und Markiesen, die sich den Beleuchtungs- und Temperaturanforderungen im Laufe des Tages und der Jahreszeiten anpassen, wurden integriert. Diese Schatten reduzieren die thermische Belastung im Sommer und ermöglichen den Eintritt von Sonnenlicht im Winter, wodurch der thermische Komfort optimiert und der Bedarf an künstlicher Klimatisierung reduziert wird.